Albshausen. Lange war es still im 300-Seelen-Dorf am Rande des Burgwalds. Und das lag nicht nur an der Corona-Pandemie. 2015 fand zum letzten Mal das "Black-Sunset-Festival" statt.
Mehr als 500 Menschen verwandelten damals den Sportplatz in ein abgefahrenes Open-Air-Rockfestival. Organisator Dennis Barmbold war es auch, der nun die Idee für ein kleines Benefiz-Fest auf dem Grillplatz hatte. Zwar ohne Bands, dafür aber mit guter Laune und viel Herzblut.
"Wir wollten einfach mal wieder was fürs Dorf machen und für einen guten Zweck", so Barmbold. Unter den geltenden Corona-Bestimmungen organisierte eine rührige Gruppe Dorfbewohner zusammen mit dem Jugendclub Albshausen das bunte Stelldichein mit Verköstigung von Poldis Crêperie sowie einer Hüpfburg für die Kleinen. Das Feedback war durchweg positiv und die Spendensumme auch: 2 000 Euro konnten die Albshäuser vor Kurzem an die Caritas Marburg übergeben.
"Ich habe mich sehr über das Engagement der Albshäuser Bürger für die Flutopfer wie auch über die Einladung zur symbolischen Scheckübergabe gefreut", so Fionn Wittkowsky, Geschäftsführer der Caritas Marburg. Das Geld soll den Opfern der Überschwemmungen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zugutekommen. Laut Caritas gehen alle eingehenden Spenden direkt an die lokalen Caritas-Einrichtungen und Ortsverbände in den am schwersten betroffenen Katastrophengebieten.
Quelle: HITZEROTH Druck + Medien GmbH & Co. KG
Oberhessische Presse