Fulda (cif/aj). Die Messdienerinnen und Messdiener der Pfarrei St. Georg in Großenlüder haben mit den diesjährigen Kommunionkindern für den guten Zweck gesammelt. Mit der Tradition des Klapperns am Karfreitag, Karsamstag und Ostersonntag nahmen sie 350 Euro ein. Diese übergaben sie nun an die Caritas im Bistum Fulda, die das Geld an geflüchtete Kinder weitergibt, die von ihrem Schwesterverband im westukrainischen Iwano-Frankiwsk betreut werden.
die Klapperkinder mit Diakon Wojtek Gofryk und Caritas-Pressesprecherin Ann-Katrin Jehn bei der SpendenübergabeCaritas Fulda
Fünfmal am Tag waren die 33 Kinder und Jugendlichen durch die Straßen gezogen und hatten mit ihren Klappern die Glocken ersetzt. Für die Organisation waren die Gruppenleiter der Ministranten, besonders Johanna Bien mit Diakon Wojtek Gofryk, verantwortlich. Diakon Gofryk stellte auch den Kontakt zur Caritas her und überbrachte mit den Kindern die Spende. "Angesichts des Krieges in der Ukraine haben wir gemeinsam entschieden, dass ein Teil des Klappergeldes den Kindern in der Ukraine zugutekommen soll", sagt Gofryk. Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch bedankt sich für die Spende: "Wir unterstützen seit vielen Jahren die Caritas in Iwano-Frankiwsk in der Behindertenhilfe. In Zeiten des Krieges liegt es uns natürlich am Herzen, unsere Freunde in der Ukraine nach Kräften zu bestärken. Dabei helfen uns Spenden wie die aus Großenlüder besonders."