Fulda (cif). Zu einem Austauschgespräch in der Caritas-Pflegeschule trafen sich Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch, Pflegeschulleiterin Dajana Herbst sowie die Studiendekanin am Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Prof. Dr. Margit Christiansen, zuständig für Management im Gesundheitswesen mit dem Schwerpunkt Personal.
Gesprächsrunde (v. li.) Schulleiterin Herbst, Caritasdirektor Juch und Prof. Christiansen von der HS FuldaC. Scharf/Caritas FD
In der Pflege-berufslandschaft tut sich derzeit viel; nach Einführung der generalistischen Ausbildung wird auch die Akademisierung des Pflegearbeitsfeldes weiter vorangetrieben. Den Absolventen bieten sich zukünftig noch mehr Möglichkeiten, sich in der Ausbildung und im Beruf weiter zu qualifizieren, bodenständige Berufsausbildung und Studium aneinanderzuhängen oder zu kombinieren, oder durch ein Duales Studium Ausbildung und Pflege-Bachelor sogar parallel anzugehen.
Den Gesprächspartnern Margit Christiansen, Dajana Herbst und Markus Juch ging es bei ihrem Austausch vor allem darum zu prüfen, ob und inwieweit sich vor dem Hintergrund eines sich abzeichnenden Pflegestudiumstärkungsgesetzes eine noch weiter ausgestaltete Zusammenarbeit zwischen einer akademischen Pflegeausbildungsstätte wie der Hochschule und einer klassischen Pflegeschule anbietet. Inwieweit könnten zum Beispiel für Absolventen der Pflegeschule Ausbildungsanteile auf das Studium angerechnet werden? Ein weiterer Ansatz bei den gemeinsamen Überlegungen: Schüler mit einer Hochschulzugangsberechtigung könnten während der Ausbildung schon einzelne Module an der Hochschule belegen und somit bereits im Rahmen der Ausbildung ihre akademische Laufbahn starten. Aber auch Schüler ohne Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit zum Studium: Sie können im Anschluss an eine erfolgreiche Ausbildung ein Pflegestudium aufnehmen und sich dann ebenfalls Inhalte der Ausbildung anerkennen lassen.